Die (überraschende) Ursache für Hautkrebs
11. Mai 2012 | Von René Gräber | Kategorie: Krankheit
Die Rate für Hautkrebs steigen seit Jahrzehnten, insbesondere für das gefährliche Melanom (schwarzer Hautkrebs). Die Zunahme wurde vor allem den UV-Strahlen zugeschrieben. Nun jedoch belegen Studienergebnisse aus dem „British Journal of Dermatology“ (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19519827), dass die UV-Strahlen bestenfalls ein Sündenbock sind. Tatsächlich ist der steile Anstieg einer harmlosen Hautläsion zuzurechnen.
Während der Forschungsperiode zwischen 1991 und 2004 wurden etwa 4000 Hautkrebsfälle als Melanom klassifiziert. Das wäre ein Anstieg von 9,39 auf 13,92 Fälle je 100.000 Menschen im Jahr.
Die Forscher bezogen dies nicht auf vermehrte Sonneneinstrahlung, sondern auf die Diagnose-Kriterien. Anscheinend wurden immer häufiger die nicht-krebsverdächtigen Hautkrankheiten als Melanome im ersten Stadium diagnostiziert. Die Forscher merkten an, dass die Verteilung der gemeldeten Läsionen nicht mit den Stellen übereinstimme, die üblicherweise der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Ihr Schluss lautete: Es bedürfe besserer
Diagnosemethoden und einer Überprüfung der Behandlung von nicht krebsverdächtigen Frühstadien, um sie nicht als bösartige Melanome einzustufen. Außerdem müsse die Rolle ultravioletter Strahlung und
geeigneter Schutzmaßnahmen neu bewertet werden. Die Ursachen der Melanomentstehung müssten überprüft werden.
Trotz Negativpresse gäbe es keine
Beweise, dass UV-Strahlung Hautkrebs auslöse. Es gäbe
vielmehr Beweise für das Gegenteil: Verschiedene Studien der vergangenen Jahre belegten, dass die Häufigkeit von Melanomen mit höherer Sonneneinstrahlung sinke, mit Sonnenschutzmitteln aber
gesteigert werde. Eine wahre Epidemie von Melanomen sei unter Büroangestellten festgestellt worden, die wenig Sonnenbestrahlung ausgesetzt seien. Erklärt wird dieses Phänomen mit der Art der
UV-Exposition. UV-A-Strahlen können Fensterscheiben passieren, Vitamin-D-bildende UVB-Strahlung hingegen nicht. UVA-Strahlen dringen aber tiefer in die Haut ein und sind insgesamt
schädlicher.
Eine Studie in „Medical Hypotheses“ (www.medical-hypotheses.com/article/S0306-9877(08)00599-9/abstract) vermutete, das Vorkommen von Melanomen bei Büroangestellten könne wegen des Mangels an Vitamin D und UVB-Strahlung höher sein. Mit Vitamin D könne man folglich Hautkrebs verhindern. Im Blut wird das Vitamin zu Calcitrol verwandelt, einem natürlichen Krebsblocker. Mehr als 200 epidemiologische Studien haben die Krebs verhindernde Wirkung von Vitamin D bei verschiedenen Krebsarten nachgewiesen.
Der logische Schluss von zahlreichen
Forschern ist es, dass höhere Vitamin-D-Level im Blut mehrere Krebsarten verhindern könnten. Entgegen herkömmlicher Ansichten ist gerade die Mittagszeit die beste, um die Bildung von Vitamin D durch
Sonneneinwirkung zu steigern und die Risiken für die Bildung von Melanomen zu senken. Zu dieser Tageszeit bildet man in kurzer Zeit das meiste Vitamin D. Alternativ dazu ist Vitamin D3 in Kapselform
anzuraten, obwohl Sonnenlicht meiner Meinung nach vorzuziehen ist.
Ausführlicher zur Vitamin D Therapie berichte ich in meinem Buch, das Sie hier bestellen können: http://renegraeber.de/vitamin-d-therapie.html
28.06.2011
Ein durchschnittlicher Erwachsener muss täglich etwa 4.000 bis 8.000 IE (das sind 100 bis 200 µg) Vitamin D zu sich nehmen, um Krebs, Diabetes oder Multiple Sklerose zu verhindern. Die von der amerikanischen Regierung empfohlenen 400 bis 800 IE (internationale Einheiten) sind für unseren Bedarf nicht ausreichend!
Die einschlägige Studie wurde von Wissenschaftlern der Universität Kalifornien, der medizinischen Fakultät der
Universität San Diego und der medizinischen Fakultät der Creighton-Universität in Omaha durchgeführt. Sie wurde in der Fachzeitschrift Anticancer Research beschrieben. Die Wissenschaftler enthüllen
durch ihre Forschung eine sehr einfache aber ausgesprochen wichtige Tatsache über das Wunder-Vitamin, für die sich unabhängige Gesundheitsvertreter seit Jahren einsetzen.
Die Studie ist bahnbrechend, weil..
sie den Zusammenhang zwischen der Dosierung von Vitamin D und dem im Blutkreislauf nachweisbaren
Vitamin-D-Spiegel aufzeigt.
Unter diesem Aspekt wurde das Vitamin D bis jetzt nicht erforscht.
Vitamin D erweist sich als sehr wichtig in der Prävention
von degenerativen Erkrankungen, welche an der modernen Bevölkerung nagen
Die Erkenntnis darüber, dass die Empfehlungen über die Dosierung von Vitamin D dringlich zu ändern sind, haben eine signifikante Bedeutung für die Verbesserung der globalen Gesundheit und könnten uns vor der Krise im Gesundheitswesen zukünftig bewahren. Weniger chronische Krankheiten bedeuten für den Patienten und Krankenkassen weniger Ausgaben für Therapien und Behandlungen!
Eine Erhöhung der Vitamin D-Einnahme bedeutet eine sinkende Rate solcher Krankheiten wie Brustkrebs, Dickdarmkrebs, Multiple Sklerose und Diabetes Typ 1.
Laut der Studie aus Kalifornien kann man schätzen, dass sich die Erkrankungsrate sogar um die Hälfte verringern kann!
90% der 3.667 Probanden wiesen Vitamin D-Mangel auf
Das heißt, ihr Vitamin D-Blutspiegel lag noch unterhalb der
öffentlichen Empfehlung, die an sich schon zu niedrig ist (40 bis 60 ng pro ml Blut). In der Naturmedizin wird für mehr plädiert, die Mindestgrenzen beginnen bei 60 ng/ml. Ich würde einen
höheren Wert, zwischen 70 und 80 ng/ml empfehlen.
Die tatsächlich festgestellten Vitamin D-Blutwerte sind überhaupt nicht ausreichend, um unterschiedliche degenerative Erkrankungen zu verhindern.
Einige Fakten zu Vitamin D
1. Vitamin D ist frei verfügbar: es wird durch Sonneneinstrahlung
in unserem Körper gebildet.
2. Vitamin D ist unschädlich: es wird sofort vom Körper aufgenommen und erkannt, da es sich dabei um ein Vitamin-Hormon handelt.
3. Die Einnahme von 10.000 IE Vitamin D (250 µg) täglich zeigt keinerlei toxische Nebenwirkung (Auch die Einnahme von 40.000 IE wird wahrscheinlich nicht zu einer Vitamin D-Vergiftung führen - einer
der Studienbefunde)
4. Der Verkauf von Vitamin D ist seit 2002 um 600 % gestiegen. Der Grund dafür ist, dass sowohl die Naturmedizin als auch unabhängige und ehrliche Wissenschaftler die Wahrheit über Eigenschaften und
Bedeutung des Wunder-Vitamins D anerkennen und verbreiten.
Quelle: BIOMEDIZIN BLOG
Service des Centrum für Integrative Medizin
CFI Speyer
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UV Licht kann Blutdruck senken
(prcenter.de) Pünktlich zum Welt-Hypertonie-Tag am 17.05.2013 erscheint eine Studie Britischer Forscher, in welcher die blutdrucksenkende Wirkung von UV-Licht nachgewiesen werden konnte.
Die Forscher aus England wollten herausfinden, weshalb der Blutdruck vieler Menschen im Sommer weitaus stabiler und niedriger ist, als im Winter. Schon eine Studie aus dem Jahre 2000, durchgeführt
von H.-J. Winterfeld an der Berliner Charité, brachte die Sonne mit einer blutdrucksenkenden Wirkung in Verbindung.
Die aktuelle Studie unterstützt die damaligen Ergebnisse Winterfelds und zeigt zudem auf, dass nur die direkte Sonnenstrahlung und nicht die Gabe von Vitamin D als Nahrungsergänzung, blutdrucksenkend
wirkt.
Wirkung schon nach 20 Minuten sichtbar
Das Team um den Forscher Richard Weller, von der Universität Edinburgh in England, setzten 24 Studienteilnehmer jeweils 20 Minuten zunächst unter eine UV-Lampe und anschließend weitere 20 Minuten
unter eine Wärmelampe. Jeweils vor und nach dem Versuch maßen die Wissenschaftler den Blutdruck und auch den Vitamin D-Spiegel der Probanden. Die Wärmestrahlung hatte auf die Teilnehmer keinerlei
Einfluss genommen. Nach der Bestrahlung durch die UV-Lampe konnten die Wissenschaftler allerdings eine Senkung des Blutdrucks für eine volle Stunde nachweisen.
Der Effekt des Sonnenlichts
Die Forscher der Universität Edinburgh erklären sich den blutdrucksenkenden Effekt des Sonnenlichts wie folgt: Die Auf die Haut treffende UV-Strahlung, setzt vermehrt Stickstoffmonoxid frei. Eben
diese farblose Substanz erweitert die Blutgefäße des Menschen, was im Resultat dazu führt, dass der Blutdruck sinkt.
Der Studienleiter Richard Weller möchte die Menschen dazu anregen umzudenken. Er und sein Forschungsteam sind der Meinung, dass der Nutzen der Sonne für die Herzgesundheit des Menschen, weitaus höher
einzuschätzen sei, als das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Zudem erklärte Weller, sei das Ergebnis der Studie in einem weiteren Punkt durchaus wichtig gewesen. Nämlich um nachzuweisen, dass Vitamin
D-Tabletten das Sonnenlicht nicht ersetzen könnten.
Wieder eine Studie die zeigt, wie wichtig Sonne bzw. UV-Licht für unser Herz-Kreislauf-System sein kann. Die Frage, wie gesund und nicht wie schädlich UV-Licht ist, sollte neu diskutiert
werden.
Quelle:
Liu, D. et al. (2013): UVA lowers blood pressure and vasodilates the systemic arterial vasculature by mobilisation of cutaneous nitric oxide stores International Investigative Dermatology, the 6th
Joint Meeting of the European Society for Dermatological Research (ESDR) and the Japanese Society for Investigative Dermatology (JSID) vom 8. - 11. Mai 2013 in Edinburgh, Schottland, Vortrag
1247.
H.-J. Winterfeld: Heliotherapie UV-B in der Sekundär-Prävention der Koronaren Herzkrankheit, Berlin 2000. (S. 13-16)
Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Autor verantwortlich.
Waltersun
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